Das war der DSGF-Impuls 2023

2023 richtete sich die Fachtagung DSGF-Impuls gezielt an die Vorstände der Sparkassen bzw. Landesbanken und bot diesen eine eigene Plattform.

Damit reagierte die DSGF auf die hohe Nachfrage zu ihren Beratungskonzepten und Dienstleistungen und schaffte ein Umfeld für neue Ideen, vielfältige Diskussionen und gezielten Austausch zu den Themen Transformation, Hürden bei Auslagerungen, Auslandsgeschäft und Zentrales Auslagerungsmanagement.

Transformieren. Optimieren. Einfach Zukunft!

Bereits während der Begrüßung machte Andreas Schelling (Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik (FI)) deutlich, dass die Transformation der Sparkassen im Wettbewerb um den Endkunden entscheidend sein wird.

Er lud gemeinsam mit den beiden Gastgebern der Veranstaltung Matthias Benk (stellvertretender Vorsitzender der Sparkasse Nürnberg und Vorsitzender des DSGF-Nutzerbeirates) und Norbert Baumgärtner (Sprecher der DSGF-Geschäftsführung) ein, sich über die Möglichkeiten aus den Erfahrungsberichten der Referent:innen und an den Impulsständen auszutauschen und Anregungen für die Praxis mitzunehmen.

Hürden der Auslagerung überwinden

Während der Einleitung zum ersten Themenblock wurde deutlich, dass die Hürden einer Auslagerung der Marktfolgetätigkeiten vielfältig sind. Veränderungen können dann oft an fehlenden Ressourcen, Widerständen innerhalb der Häuser oder mangelnder Kostentransparenz scheitern.

Sparkasse Ulm: Umsetzung des BdZ-Modells

Die Sparkasse Ulm hatte vor einiger Zeit im Rahmen eines großangelegten Projektes die Auslagerung der gesamten Marktfolge begonnen. Die Auslagerung erfolgte mit den Zielen:

  • die Betriebsstrategie der Zukunft umzusetzen
  • Personal umzubauen
  • den Vertrieb zukunftsweisend aufzustellen
  • die Ablauforganisation im Kreditgeschäft zu verbessern
  • sowie Standardisierung und Digitalisierung einzuführen

Dafür hatte die Sparkasse Ulm nicht nur die Unterstützung der DSGF, sondern auch die Hilfe von "SSC Management Consult" und "Schauenburg - Die Personalumbauer" hinzugezogen. Der ehrliche und umfangreiche Erfahrungsbericht zur stufenweisen Auslagerung der Marktfolge (BdZ-Umsetzungsmodell) von Ulrich Heisele (Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Ulm) und die flankierende Erläuterung der Umsetzung des Projektes in der Praxis von Ronny Stocker (Bereichsleiter Marktfolge Kredit von der Sparkasse Ulm) und Andy Sedelmeyer (Bereichsleiter Projektmanagement & Consulting bei der DSGF) zeigte den Zuhörer:innen, wie die Auslagerung gelingen kann.

Ulrich Heisele gab seinen Kolleg:innen den beherzten Rat, "Mut zu beweisen in der Umsetzung von Entscheidungen" sowie den "Verzicht auf Individualitäten". Beides gelte als wesentlicher Erfolgsfaktor für ein solches Projekt.

Das Kostenvergleichstool

Für eine fundierte Vorstandsentscheidung zur Auslagerung von Marktfolgetätigkeiten ist ein objektiver Vergleich der Kosten der Eigenfertigung und der Kosten eines Dienstleisters elementar. Der Vortrag von Thomas Pennartz (Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands) zum Kostenvergleichstool verdeutlichte, wie schwierig die bisherige Kostenbestimmung bei der Planung einer Auslagerung für Sparkassen war.

Mit dem Tool, welches im Rahmen eines Projektes mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), ausgewählten Regionalverbänden und Sparkassen sowie diversen Dienstleistern entwickelt wurde, haben die Sparkassen ein faires und neutrales Werkzeug zur Ermittlung der Kostenbasis für ihre Entscheidung. Die Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe haben sich zur Kostendarstellung im Sinne der vereinbarten Vergleichsbasis verpflichtet.

Transformation

Die Transformation galt als das Top-Thema auf dem DSGF-Impuls 2023. Matthias Benk erklärte, wie wichtig es sei „einen Transformationsprozess zu begehen, der alle mitnimmt – sowohl Kund:innen als auch Mitarbeiter:innen jeglicher Altersklasse – mit dem Ziel einer starken Digitalisierung“.

Andreas Schelling betonte in seinem anschließenden Vortrag, wie wichtig die Verknüpfung aller Kommunikationskanäle zum Endkunden mit Hilfe von OSPlus_neo und den Standardprozessen sei und wie die DSGF als Partner bei den Sparkassen die technische und bankfachliche Einführung realisieren könne.

Vor allem bei der Einführung neuer Releases können Sparkassen von der Kooperation beider Partner profitieren: Eine schnellere und umfangreichere Umsetzung der Standardtechnik sowie -Prozesse führt zu Ressourcen- und Zeitersparnis. Bereits in den Vorbereitungen der Releases unterstützt der Dienstleister mit fundierten Prozess-Know-how der Großproduktionen, um den Rollout effizienter zu gestalten.

Die Basis für den erfolgreichen und industrialisierten Betrieb der DSGF ist das Produktionsnetzwerk, erläuteret Norbert Baumgärtner (Geschäftsführer und Sprecher der DSGF) im Anschluss. Damit sei es möglich, den ganzheitlich digitalen Ansatz vom Vertrieb bis zur endgültigen Archivierung der Dokumente inklusive Posteingang (Filialscanning), der stringenten Anwendung von digitalen und administrativen Standards (Prozessstandardisierung nach PPS 2.0), Automation in OSPlus und im DSGF-Umfeld (sinnvoller Einsatz von Robotern) sowie der OSPlus_neo-Integration zu unterstützen. Letzteres ermöglicht dem Kundenberater mit dem OSPlus-Release 23.1 eine umfängliche Transparenz zum Bearbeitungsstand des Vorgangs direkt in der Arbeitsumgebung.

Erfahrungsbericht der Sparkasse Schwaben-Bodensee: Vom IST ins PPS-Soll

Die übergreifende Verknüpfung der Technik der FI mit der Betriebskompetenz der DSGF erwiesen sich auch für die Sparkasse Schwaben-Bodensee als wichtiger Baustein in dem Fusionsvorhaben der der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim und der Kreissparkasse Augsburg.

Thomas Munding (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwaben-Bodensee) und Sven Horsak (Bereichsdirektor Prozesse und IT der Sparkasse Schwaben-Bodensee) erläuterten dies in ihrem Erfahrungsbericht zur Entwicklung vom IST ins PPS-Soll.

Besonders in Vorbereitung auf die technische Fusion der beiden Institute war die DSGF beratend tätig und unterstützte die Fusionsumsetzung bezüglich effizienter Abwicklungsprozesse (PPS-Prozessstandards) mit Hilfe der technischen Möglichkeiten aus dem Hause der FI. Die fertigen Arbeitsanweisungen, Administrationsleitfäden, Serviceaufträge usw. wiesen eine hohe Praxisrelevanz auf, wodurch diese für Prozessverantwortliche und Organisatoren seitens der neuen Sparkasse einfach zu verarbeiten waren. So konnte die neu entstandene Sparkasse durch „die Kompetenz und Vernetzung der DSGF die richtigen Schnittstellen zwischen Markt und Marktfolge erlernen und einheitliche Prozesse umsetzen“, hob Thomas Munding hervor.

Auslandsgeschäft

Ein wichtiger Baustein im Leistungsangebot einer Sparkasse ist das zeit- und beratungsintensive Auslandsgeschäft der Firmenkunden. Obwohl nur 5-10 Prozent der Kund:innen einer Sparkasse Firmenkund:innen sind, ist der Anteil am Ertrag mit 43 Prozent bedeutend.

Die Zielsetzung des Projektes NePosiA des DSGV ist es, den Geschäftsanteil der Sparkassen im internationalen Geschäft auszubauen, die Kundenbindung zu intensivieren und schließlich die Profitabilität über effiziente Produktionsstrukturen zu stärken. Die Umsetzung des Masterplans daraus sieht eine Bündelung der Beratungskompetenz in sogenannten S-Internationalen, die Nutzung einheitlicher Systeme und die Auslagerung vertriebsferner Leistungen an die Dienstleister, vor.

Während der Diskussion um die Umsetzung des sogenannten Masterplans wurde klar, dass es für die Institute immer wichtiger wird ein guter Partner für mittelständische Kund:innen zu sein – bei maximaler Profitabilität.

Vor dem Hintergrund des auch in diesem Geschäftsfeld hohen Konkurrenzdrucks und immanenten Fachkräftemangels zeigte die Erfahrung mit der DSGF – auch im komplexen Geschäft –, dass sich das arbeitsteilige Konzept in der Servicierung von Großsparkassen, Landesbanken und S-Internationalen bereits bewährt hat.

Uwe Borges (Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn) konstatierte, dass "die Zusammenarbeit zwischen Firmenkundenbetreuenden und Spezialist:innen im Auslandsgeschäft" enger werden müsse, um das Geschäft weiterentwickeln zu können. Hinzu komme eine vertiefende Zusammenarbeit mit Dienstleistern – wie der DSGF – für wettbewerbsfähige Preise zur Gewinnung großer Mandate.

Zentrales Auslagerungsmanagement

Mit Spannung wurde auch das Thema des Zentralen Auslagerungsmanagements erwartet, denn hier konnte die Diskussionsrunde rund um Andreas Ewig (Abteilungsdirektor Nachhaltige Infrastruktur und Regulatorik beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband) sowie Martin Waldmann (Geschäftsführer der Finanz Informatik) die aktuellen Entwicklungen, Umsetzungskonzepte und Erwartungen zur Gründung und dem Start der bisher mit dem Arbeitstitel bezeichneten "S-AM GmbH" erörtert werden.

Die Diskussionsrunde war sich einig, dass die S-AM GmbH deutliche Entlastungen für die Sparkassen mit sich bringen kann, es jedoch noch viele Einzelheiten zu besprechen gäbe bezüglich Standards, Vorgaben und dem Umgang mit Dienstleistern. Martin Waldmann als Geschäftsführer der FI, für die das S-AM-Modell pilotiert werden soll, ist sich sicher, dass "die S-AM nur erfolgreich sein wird, wenn wir mit standardisierten Dienstleistungen und Dienstleistern starten und dann in der Praxis sukzessive weiterentwickeln".

Abgerundet wurde der Themenblock durch den Erfahrungsbericht von Sarah Horn (Vorständin der ZAM eG der Volks- und Raiffeisenbanken). Die genossenschaftlichen Banken haben bereits einen zweijährigen Erfahrungsvorsprung, und Sarah Horn gab den Gästen des DSGF-Impuls einen ehrlichen und ermutigenden Einblick in deren Entstehung und die zu erwartenden Fallstricke.

Der Erfahrungsaustausch der Vorstände untereinander über erprobte Konzepte stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ergänzend zu den Vorträgen bot die DSGF mit den Impulsständen weitere Informationen an über die Unterstützungsleistungen der DSGF zur Transformation der Häuser, wie z.B. der ganzheitlichen Beratung oder der von der FI empfohlene OSPlus-Service.

Die Impulsstände zum Auslandsgeschäft und den Dienstleistungen der Kooperationspartner "Die Personalumbauer" und "SSC Management Consult" rundeten das Angebot für die Teilnehmer:innen ab.

Matthias Benk wünschte sich zum Abschluss, "dass viele Vorständ:innen den Impuls nutzen, um mit der DSGF in den Dialog zu kommen für den nachhaltigen Erfolg der Sparkassen".


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Die Referent:innen

 

Matthias Benk

Matthias Benk ist seit 1. Mai 2010 im Vorstand der Sparkasse Nürnberg, seit Juli 2022 stv. Vorsitzender des Vorstandes mit den Verantwortungsbereichen Finanzen und Risikomanagement, Compliance und Geldwäsche, Organisation und IT, KreditConsult (Sanierungen), KreditMarktfolge und Dienstleistungen. Als Aufsichtsrat der DSGF, Vorsitzender des Nutzerbeirates der DSGF und Mitglied des APA der Finanz Informatik begleitet er die Entwicklungen in den Themen Outsourcing und IT für die Sparkassenorganisation.

 

 

Uwe Borges

Uwe Borges ist seit April 2020 Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn. Er verantwortet dort das Geschäft mit Firmenkunden und Institutionen. Der gebürtige Hagener war vor seinem Wechsel in den Vorstand der Mittelbrandenburgischen Sparkasse im Jahre 2015 sechs Jahre lang Gebietsfilialleiter der Commerzbank Hamburg und dort zuständig für Firmenkunden. Seine Karriere als Banker hatte er 1993 als Trainee bei der Dresdner Bank nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen. Zuvor schloss er sein Studium zum Diplom-Kaufmann an der Universität zu Köln ab. Uwe Borges ist Mitglied in den Lenkungsausschüssen „Vertrieb der Zukunft Firmenkunden“ und „Firmenkundenportal“ des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

 

Udo Buschmann

Udo Buschmann ist Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln und zuständig für die Firmen- und Immobilienkunden sowie Kommunen. Seit Beginn der Ausbildung ist er bei der Kreissparkasse Köln tätig, überwiegend im Firmenkundengeschäft sowie in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Neben langjähriger nebenamtlicher Tätigkeit in der Start-up-Szene und in diversen Aufsichtsräten von kommunalen Wohnungsbaugesellschaften liegt sein Schwerpunkt in der regionalen Wirtschaftsförderung.

 

Andreas Ewig

 Andreas Ewig, geboren am 04.10.1964 in Kassel, ist Bank- und Dipl. Kaufmann. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei einer Sparkasse studierte er in Göttingen Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss startete er seine berufliche Laufbahn bei einem Regionalverband und wechselte 1998 zum Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Er verantwortet seitdem im Rahmen seiner Verbandstätigkeit eine Vielzahl von Themenstellungen und Strategieprojekten.

 

Thomas Groß

Seit Juni 2020 ist Thomas Groß CEO der Helaba. Er ist verantwortlich für Konzernsteuerung, Personal und Recht, Bilanzen und Steuern, Revision, die Frankfurter Sparkasse und die Frankfurter Bankgesellschaft. Nach seinem Abschluss als Wirtschaftsingenieur begann Groß seine berufliche Karriere 1992 als Berater bei der Boston Consulting Group (BCG). Danach bekleidete er Führungspositionen bei der Unicredit Group. Von 2008 bis 2012 war er Mitglied des Vorstands der WestLB. Seit 2012 war Thomas Groß Mitglied des Vorstands der Helaba und seit 2015 stellvertretender CEO.

 


Horst Habermehl

Horst Habermehl ist seit 2009 Vorstandsmitglied der Sparkasse Fulda und Mitglied in einigen Gremien der Sparkassenorganisation. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann im Jahr 1985 bei der Städtischen Sparkasse und Landesleihbank Fulda, war er als Programmierer in der IT-Abteilung der Eigenanwendersparkasse tätig. Von 1993-1994 besuchte er das Lehrinstitut an der Deutschen Sparkassenakademie in Bonn und übernahm im Anschluss bis 1998 die Leitung des Vorstandssekretariats und der Abteilung IT. Bis zum Wechsel in den Vorstand leitete er die Abteilung Organisation/Service.

 


Ulrich Heisele

Ulrich Heisele arbeitet seit 2018 für die Sparkasse Ulm. Er verantwortet als Mitglied des Vorstandes sowohl das Risikomanagement mit der Gesamtbanksteuerung als auch die Marktfolge und die Compliance. Von 2011 bis 2013 war er bei der Stadtsparkasse Düsseldorf als Abteilungsleiter, ab 2014 bis 2018 als Bereichsleiter im Kreditbereich tätig. In der Zeit von 2001 bis 2011 arbeitete er für die LBBW in unterschiedlichen Funktionen im In- und Ausland. Nach seinem BWL-Studium hatte Ulrich Heisele eine Ausbildung zum Verbandsprüfer beim SVBW absolviert.

 

 

Dr. Bernd Hochberger

Dr. Bernd Hochberger ist Mitglied des Vorstandes der Stadtsparkasse München. In seinem Ressort liegen die Direktionen Gesamtbanksteuerung, Kreditmanagement, Prozesse und IT, Immobilienmanagement, Revision und Compliance. Zuvor war er für das Treasury und die Strategische Planung der Stadtsparkasse München verantwortlich. Bevor er dorthin wechselte, war er bei Roland Berger Strategy Consultants im Competence Center Financial Services in einer Vielzahl von Projekten im Finanzdienstleistungssektor tätig. Nach einer Berufsausbildung zum Bankkaufmann studierte und promovierte Bernd Hochberger an den Universitäten Augsburg und Bayreuth im Fach Betriebswirtschaftslehre.

 

Sarah Horn

Sarah Horn ist seit September 2020 im Vorstand der ZAM eG tätig (Methodik und die Erbringung der Auslagerungsmanagement-Dienstleistungen, die zentrale, genossenschaftliche Auslagerungsmanagementsoftware ZAM-AR und sämtliche Unterstützungsleistungen der Internen Revision). Zuvor war sie als Geschäftsführerin der Audit WPG im Rahmen der Gründung und beim Aufbau der ZAM eG beratend tätig und unterstützte diverse Mandate innerhalb und außerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe zu Themen der Bankenregulierung, insbesondere Auslagerungsmanagement. Ihre Tätigkeit bis 2014 als Verbandsprüferin/Prüfungsleiterin beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband hat ihr tiefe Einblicke und einen übergreifenden Überblick über den Alltag von Genossenschaftsbanken vermittelt. Als Basis der Bewertung von juristischen Sachverhalten dienen ihre Erfahrungen als Rechtsanwältin in der auf Bankrecht spezialisierten Kanzlei Blaich & Partner.

 

Sven Horsak

Sven Horsak ist seit 2015 in der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim beschäftigt. Seit April 2018 ist er Leiter Organisation und seit 01. Januar 2022 mit der Fusion Bereichsdirektor Prozesse und IT der neuen Sparkasse Schwaben-Bodensee. Zuvor war Sven Horsak 17 Jahre bei der Sparkasse Allgäu in verschiedenen Positionen tätig – von der Beratung privater Kunden, über die Firmenkunden-Abwicklung, Grundsatzfragen im Kreditsekretariat bis hin zur Leitung der Betriebs- und IT-Organisation. Daneben studierte Sven Horsak Management & Finance an der Frankfurt School und ist Mitglied im Sparkassenboard der Finanz Informatik.

 

Markus Mues

Markus Mues ist Interims-Geschäftsführer der in 04/2023 zu gründenden S-International Westfalen-Lippe GmbH sowie seit 2014 tätig bei der Sparkasse Dortmund als Bereichsleiter der Andocklösung „S-International Westfalen“. Seine Ausbildung absolvierte Markus Mues bei der Deutschen Bank. Dort durchlief er im Anschluss verschiedene Bereiche (Baufinanzierung, Baufinanzierungsberatung und Geschäftskundenbetreuung) bevor er zur Sparkasse Bergkamen-Bönen wechselte und dort die Bereiche Bauträgerfinanzierung und Geschäftskunden betreute. Vor seinem Wechsel zur Sparkasse Dortmund war er noch sechs Jahre für die Firmenkundenbetreuung der Sparkasse Unna (heute: Sparkasse UnnaKamen) zuständig.

 

Thomas Munding

Thomas Munding ist im Dezember 2004 in die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim eingetreten. Seit 1. Februar 2005 ist er Vorstandsvorsitzender und seit 01. Januar 2022 mit der Fusion Vorstandsvorsitzender der neuen Sparkasse Schwaben-Bodensee. Zuvor war Thomas Munding 14 Jahre bei der Kreissparkasse Ravensburg beschäftigt, davon 8 Jahre als Vorstandsmitglied bzw. stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen begann Thomas Munding seine berufliche Laufbahn 1987 bei der Kreissparkasse Böblingen.

 

Thomas Pennartz

Thomas Pennartz startet seine Karriere in der Sparkassen-Finanzgruppe 1986 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Heinsberg. Danach durchlief er verschiedene Bereiche und Positionen innerhalb des Instituts. Von 2010 bis 2017 war er Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse. Seit Anfang 2018 ist er Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands.

 

Christian Rhino

Christian Rhino ist Mitglied des Vorstands und Chief Information sowie Chief Operating Officer (CIO und COO) der Helaba. Er ist verantwortlich für die Geschäftsbereiche Informationstechnologie, Operations und Organisation. Neben beruflichen Stationen bei der Deutsche Bank AG und der mBank S.A. war er seit 2001 in verschiedenen Funktionen bei der Commerzbank AG tätig. Zuletzt bekleidete Rhino die Funktion des Group Chief Data Officer (CDO) und Bereichsvorstands Customer Process & Data Management in der Commerzbank AG, bevor er zum 1. August 2020 zur Helaba wechselte.

 

Anja Schauenburg

Anja Schauenburg ist seit 2001 Geschäftsführerin der Personalumbauer, einer eigens gegründeten Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Personalveränderung und Trennungsmanagement. Als erfahrene Projekt- und Changemanagerin begleitet sie seitdem Unternehmen und Beschäftigte sehr erfolgreich in allen Phasen der Veränderung. Als Interimsmanagerin war sie u.a. für die Telekom und Kodak im Personalumbau tätig. Eine besondere Expertise besitzt sie im Sparkassen- und Bankenbereich. Hier hat sie seit 2009 zahlreiche Finanzinstitute u.a. HSH Nordbank, WestLB, Portigon, Förde Sparkasse und Haspa bei ihrem Umbau zum Betrieb der Zukunft federführend unterstützt.

 

Andreas Schelling

Andreas Schelling ist Diplom-Physiker und seit 01.01.2021 Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik (FI). Die FI mit Sitz in Frankfurt am Main ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Herr Schelling startete seine berufliche Laufbahn als Anwendungsentwickler bei einer Unternehmensberatung (Vorgängergesellschaft der FI) und ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsführung der FI.

 


Michael Schmidt

Michael Schmidt ist Gründungspartner von SSC Management Consult. Schwerpunkte seiner 30-jährigen Beratungstätigkeit für mehr als 150 Sparkassen waren dabei insbesondere die Digitale Transformation, die Standardisierung, Digitalisierung und Auslagerung von Geschäftsprozessen, die Gesamtbankoptimierung und Neuausrichtung der Aufbauorganisation und die Neuausrichtung und Mobilisierung des Privat- und Firmenkundengeschäftes. Michael Schmidt hat einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss (lic.rer.pol.) der Universität Fribourg/ Schweiz.

 


Ronny Stocker

Ronny Stocker ist seit 2020 Bereichsleiter Marktfolge Kredit bei der Sparkasse Ulm. In seinem Verantwortungsbereich liegen die Kreditanalyse/Kreditbearbeitung mit Zweitvotierung, das Kreditsekretariat mit Meldewesen und die Problemkreditbetreuung. Er ist zudem als Projektleiter für die BdZ-Umsetzung mit der DSGF in der Marktfolge verantwortlich. Vor seinem Engagement für die Sparkasse Ulm war er bereits über 20 Jahre für eine andere Sparkasse in Baden-Württemberg im Kreditbereich tätig, seit 2010 als Projektleiter, Leiter Kreditprozesse und Leiter Marktfolge Kredit.

 

Thomas Traue

Thomas Traue ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. Nach seinem Studium am Bonner Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen übernahm er 2000 die Firmenkundenleitung bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Ab 2002 war er zudem als stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse tätig. Im Jahr 2006 folgte der Wechsel als Vorstandsmitglied zur Sparkasse Vorderpfalz. Zu seinem jetzigen Verantwortungsbereich als Vorstandsvorsitzender zählen die Unternehmenssteuerung, Betriebs- und Dienstleistungsmanagement, Vorstandstab/ Recht/ Personal, Revision und das Beauftragtenwesen.

 


Martin Waldmann

Der Diplom-Kaufmann startete seine berufliche Laufbahn nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Studium der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 1994 bei einer Vorgängergesellschaft der Finanz Informatik (FI). Nach mehreren Stationen im Unternehmen übernahm er 1999 erste Führungsaufgaben. Von 2002 bis 2020 war er Leiter des Zentralstabs der Geschäftsführung und gehört seit 2010 als Generalbevollmächtigter zur erweiterten Geschäftsführung. Martin Waldmann ist seit dem 1. März 2020 Geschäftsführer der FI und verantwortlich für Personal, Finanzen, Interne Services und Risikomanagement.